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Standardisierte Notrufabfrage

In der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle der Feuerwehr Bremen begann am 1. Dezember 2021 mit der Einführung der "Standardisierten Notrufabfrage" eine neue Zeitrechnung. Die jährlich rund 140.000 telefonischen Notrufe über die Nummer 112 bearbeiten die Fachleute in der Leitstelle auf Grundlage von international bewährten, softwaregestützten Algorithmen. Die Einsatzsachbearbeiter:innen leiten die Bürger:innen in den belastenden Situationen ruhig und gezielt durch den Notrufdialog.

Zum Einsatz kommt bei der standardisierten Notrufabfrage ein in 54 Ländern und rund 3.700 Leitstellen verwendetes Protokollsystem mit einer dazugehörigen Software. In der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Bremen wird mithilfe dieser Anwendungen ein Handeln auf Grundlage von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen sichergestellt. Die Protokolle bieten neben den standardisierten Abfragemustern für alle denkbaren Notfallszenarien auch umfangreiche Hilfestellungen sowie medizinische Anleitungen zur Ersten Hilfe.

Für die Anrufer:innen selbst bedeutet die Einführung der "Standardisierten Notrufabfrage" nur, dass sie in der Leitung bleiben und auf die Fragen der Einsatzsachbearbeiter:innen in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle antworten müssen.

Die Einführung der "Standardisierten Notrufabfrage" erfolgte in Zusammenarbeit mit der Regionalleitstelle Osnabrück, der Integrierten Leitstelle Ems-Vechte in Meppen sowie der Großleitstelle Oldenburger Land, die sich bereits im Wirkbetrieb befinden. In diesem Kreis der Leitstellen besteht eine enge Abstimmung.